Donnerstag, 23. August 2007

Hamburg

Manchen Menschen mag es ja gefallen früh aufzustehen. Die Sonnenstrhlen scheinen durch das Fenster, die Vögel begrüßen den Tag und alles wirkt noch ganz friedlich. Langsam erhebt man sich aus sich seiner Schlafposition, begibt sich zur Dusche und kann danach genüßlich frühstücken. Und das gute daran: Der Mensch hat noch den ganzen Tag vor sich.
An diesem Tag fühlte ich mich an meine Oma erinnert. Wenn ich früher meine Ferien bei ihr verbrachte war sie immer die erste die wach wurde. Ich stand damals auch nicht spät auf, aber trotzdem war sie schon immer auf den Beinen.
Das Frühstück an diesem Tag ass ich sehr gemächlich. Normalerweise esse ich morgens nie etwas. Meistens brauche ich mindestens eine Stunde bis ich etwas Appetit verspüre. Nachdem ich mich von meiner Mama verabschiedet habe, bringt mich mein Bruder zum Bahnhof. Ich steige in den Zug ein und hätte auf der Stelle einschlafen können. Als ich endlich in Hamburg bin mache ich mich auf den Weg nach Fuhlsbüttel. Ich, schwer bepackt mit meinem Wanderrucksack, der Kamera-Gürteltasche und meinem Rucksack und alle anderen Leute auf dem Weg zur Arbeit oder zur nächsten Party:)
Zum Glück bin ich so früh losgefahren das ich überpünktlich am Flughafen ankomme. Zu meinem Bedauern muss ich feststellen das noch kein Mitarbeiter von British Airways am arbeiten ist. SUPER. Mir blieb nichts anderes übrig als zu warten.
Als ich da so sitze und nicht einmal ein Arsch vorbeigeht, den man etwas länger hätte anschauen können, sehe ich am Air Berlin Schalter riesige Gestalten stehen. Mein Sportlerblick erkennt sofort: Das ist die chinesische Basketballnationalmannschaft. Die haben ja gestern hier in Hamburg gespielt. Und haushoch gegen die Deutschen verloren. Schade, ich hätte lieber die Deutschen gesehen. Bei den Chinesen kennt man eh nur Yao Ming. Nach einer Viertelstunden machen sich die Chinesen dann auf den Weg zum Flieger.
And guess what? Keine fünf Minuten später ist die deutsche Nationalmannschaft am Schalter. Femerling, Demirel, Nikatbatse und natürlich der MVP. Ich beobachte das ganze aus der Ferne. Alle scherzen miteinander. Okulaja hat sogar seinen Sohn auf dem Arm. Femerling fängt an Okulaja Jr. zu ärgern. Sie sehen so aus als wären sie eine große Familie. Nach dem einchecken kommen dann die ersten Autogrammjäger. Sie stellen sich neben die Riesen und lassen sich fotografieren. Eigentlich sind es doch nur Menschen. Diese spielen halt etwas besser Basketball als andere. Der MVP winkt nochmal in irgendeinen Fotoapparat und Sekunden später ist der Flughafen so ruhig wie vorher.
Jetzt kann ich auch endlich meinen schweren Rucksack auf die Reise schicken. Zum meinem erstaunen soll der Rucksack zu den übergroßen Gepäckstücken gebracht werden. Ich darf ihn natürlich zu dem speziellen Schalter tragen. Als das geschafft ist kann es endlich losgehen...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hey, wie groß sind denn bitte chinesische basketballer? selbst ich zähle hier in hk ja schon zu den etwas größeren menschen. von franzi big foot ganz zu schweigen :)