Donnerstag, 30. August 2007

Dumm und Dümmer

She is from America :) Wer hätte das gedacht?

Dienstag, 28. August 2007

Quizfrage NR.2

Die Jacke welcher amerikanischen Uni trägt Cem in der Fernsehserie "Türkisch für Anfänger" ?

Sweet #1

Hier einer der möglichen Gewinne:



Sehr lecker und sehr sweet. Weisse Schoki mit ganz vielen und kleinen schwarzen Keksen. MMMMMMMMMMMhhhhhhh

Noch ein Tipp zu Quizfrage #1: Der Preis hat nichts mit schauspielern zu tun!

Goooooooaaaaaaaaaaaaaaaaal

In Canada werden auch schöne Tore geschossen. Nur nicht von Canadiern ;)

Nationalspieler

Fußball oder die Mutter aller Spiele. Seit ich denken kann fasziniert mich dieser Sport. Die Emotionen auf dem Spielfeld, auf den Rängen oder auf dem Sofa daheim. Es ist wie ein Vulkan der auf einmal ausbricht wenn die Pille auf einmal in das richtige Tor landet. Fast so schön wie küssen. Du reißt deine Arme hoch und freust dich mit dem der gerade neben dir steht.

In Canada ist Fußball nur eine Randerscheinung. Die großen Zeiten wo Weltfußballer ihre Karrieren in Nordamerika beendeten sind lange vorbei. Pele, Beckenbauer, oder Carlos Alberto sorgten Ende der Siebziger in den Staaten für einen regelrechten Boom. Auf meinem ersten Spaziergang durch Vancouver wurde mir dies wieder bewusst gemacht. Ich habe die Gelegenheit genutzt und bin mit Tim (der mir die Tür geöffnet hatte) zum 24-7 Laden gegangen. Dabei hatte er mir erzählt das er aus Barbados kommt und damals als er für die Vancouver Whitecaps spielte Nationalspieler seines Landes war. Sein Trainer war damals übrigens ein Deutscher. Manche St.Pauli Fans kennen ihn vielleicht. Eckhard Krautzun will sich an seinen kurzen Auftritt am Millerntor wohl eher nicht erinnern. Dafür kann sich Tim an seine Zeit bei Vancouver erinnern, als er gegen Weltstars wie Gerd Müller oder Paul Breitner spielte. Am meisten hat ihn aber Beckenbauer beeindruckt. Kein Wunder.

Die aktuelle Situation im nordamerikanischen Fußball sieht aus Männersicht eher düster aus. Canada war bei seiner bislang einzigen Teilnahme 1986 in Mexico ohne Punkt und Tor kläglich gescheitert. Die Amerikaner kämpften sich 2002 bis ins Viertelfinale und wurden 1930 sogar Dritter. Trotzdem ist der Fußball hier erst hinter Basketball, Baseball, Football und Eishockey angesiedelt. Wenn überhaupt. Es mag wie guter Zug aussehen dass die Major League Soccer mit David Beckham ein neues Zugpferd zu haben scheint. Beckham konnte Los Angelos noch nicht richtig helfen. Die letzten fünf Spiele wurden allesamt verloren. Mit Denilson wurde der nächste Star für Amerika verpflichtet. Das Geld spielt wohl auch in diesem Fall eine sehr große Rolle. Man kann nur hoffen dass der amerikanische Vereinsfußball bald wieder besser wird. Im Moment macht das zuschauen, trotz Beckham, weniger Spaß. Da steh ich lieber morgens auf und schau mir die Europäer an. Manchmal ganz schön hart. Hier mal ein Wochenendbeispiel:

Samstag: 04:45 Uhr Englische Liga / 06:30 Deutsche Bundesliga / 11:00 & 13:00 Spanische Liga

Sonntag: 04:00 Uhr 2.Bundesliga / 07:00 Englische/Deutsche Liga / 09:00 Spanische Liga

Was tut man nicht alles für ein wenig Spaß und Spannung.

Montag, 27. August 2007

Erste Schritte

Endlich da. Die lange Reise war aber noch nicht beendet. Jetzt ging es darum eine Schlafgelegenheit für heute Abend zu finden. Im Internet suche ich nochmal die Adressen der zwei Jugendherbergen in Vancouver raus und rufe an. Zu meiner Ernüchterung muss ich leider feststellen, dass keine der beiden ein Bett in den nächsten zwei Tagen frei hat. Sind soviele Menschen gerade in Vancouver, oder was?? Was würde jetzt der Wolf sagen??

Die nächste Lösung ist schnell gefunden. Ich kaufe mir eine Zeitung und durchforste erstmal den Wohnungsmarkt. Ganz schön teuer hier. Die günstigen, gut klingenden Wohnungen sind schnell unterstrichen. Jetzt noch ein paar Quarters kleingemacht und ab zu den Telefonen. Die sind hier nebeneinander angereiht und haben alle einen schönen Sitzplatz. Die ersten Anrufe sind alles andere als toll. Die Leute sind zwar alle nett, aber die Zimmer sind entweder weg oder mein Aufenthalt ist den Leuten zu kurz. Dann kommt doch noch ein Lichtblick. Eine asiatisch klingende Frau erzählt mir von einem Zimmer, welches ab sofort zur Verfügung stehen würde. Leider kann ich es am morgigen Tag ansehen. Damit wäre die Frage für heute immer noch nicht geklärt.

Hotel käme auch in Frage, aber das Geld will ich lieber sparen. Zum Glück findet sich noch jemand mit einem Angebot. Ich kann sogar heute noch vorbei schauen. Das gestaltet sich jedoch schwieriger als angenommen. Das Bus-System in Vancouver ist eine einzige Katastrophe. Es fahren soviele Busse durch die Stadt, dass der Plan auf dem alle abgebildet, wie ein einzigartiges Kunstwerk aussieht. Die Leute an der Infostelle sind glücklicherweise so nett, dass sie mir einen Plan für die Strecke geben. Ich muss zweimal umsteigen um an mein Ziel zu gelangen. Die Busse sind überfüllt von Werbung und die Haltestellen werden nicht angesagt/angezeigt.

Nach fast zwei Stunden bin ich dann endlich am Ziel. Die Nachbarschaft scheint sehr ruhig zu sein. Eine nette Umgebung mit viel Bäumen und wie ich später erfahre, Nahe der Uni. Ein Schwarzer öffnet mir die Tür und scheint nicht zu wissen wer vor ihm steht. „The Ad in the paper“, stammele ich nur. „Bryan“ brüllt er nach oben. Im Eingang stehen überall Schuhe. Rechts ist eine Tür und links geht eine Treppe nach oben. Der Boden ist mit einem beigefarbenden Teppich bestückt. Bryan kommt die Treppe herunter. Er ist wohl Ende 30, hat kurze Haar und ein typisches „nice to meet you“ Lächeln. Er gibt mir die Hand und wir gehen nach Oben. Das Zimmer ist klein und hat nur ein Bett und einen Schrank. Außerdem sieht es noch bewohnt aus. Im Wohnzimmer liegt der dritte Mieter, namens Greg, auf dem Sofa. Das Wohnzimmer ist groß und hat einen großen Fernseher auf dem gerade Baseball zu sehen ist. Die Küche hat einen großen Kühlschrank. Der Tisch ist voll mit Altpapier und die Pfandflaschen stehen in der Ecke. Auf der Veranda sieht man die schönen Berge und die umliegenden Häuser. Es ist ganz still und ich nehme mir einen Augenblick und schließe die Augen. Mein Gespräch mit Bryan verläuft sehr gut. Er scheint sehr nett zu sein und findet mich auch sympathisch. Dann fragt er mich ob ich ihm jemand nennen könnte der schon einmal mit mir zusammen gewohnt hat. Will der etwa in Spanien anrufen?? Ich gebe ihm die Nummer von meiner Mama, die er sofort anruft und danach noch überzeugter von mir wirkt. Da habe ich ja nochmal Glück gehabt, dass sie nicht alles erzählt hat;) Ich bin so froh. Es scheint alles perfekt zu sein und auf einmal ist alles doch ganz anders. Das Zimmer ist leider erst zum 1.September frei und langsam muss ich mich wohl mit einem Hotelbett anfreunden. Das Sofa im Wohnzimmer sieht so verlockend aus und meine Motivation jetzt um 9 Uhr abends noch ein Hotel zu suchen ist gleich null. Ich nehme meinen Mut zusammen und erkläre Bryan meine Lage und biete sogar ihm sogar Geld an. Er hat ein gutes Herz und will sogar mein Geld nicht. Während ich mich auf der Veranda entspanne und mein Glück kaum fassen kann, bezieht er mein das Schlafsofa. Danke!

Vancouver

Die Businessklasse sieht echt beeindruckend aus. Die Sessel sind so riesig, das selbst überdimensionale Menschen kein Problem beim Reisen haben sollten. Die haben sogar ne persönliche Fussablage. Was für ein Komfort. Meine Sitznummer befindet sich fast ganz hinten. Neben mir sitzt natürlich ein Pärchen. Sie müssen aufstehen um mich durchzulassen. Sie hat wunderschöne kurze blonde Haare und trägt ein schwarzes Kleid. Als sie aufsteht kann man fast ihre Nippel sehen. Aber nicht das ich hingesehen hätte. Ihre Gesichtszüge sehen ganz und gar nicht amerikanisch aus. Ich tippe auf Osteuropa. Der Mann hat markante Gesichtszüge. Sein T-Shirt presst sich an seinen wohlgeformten Oberkörper an. Er sieht fast so aus wie einer dieser Holzfäller aus dem Fernsehen. In windiger Eile schwingen sie die Axt von über Kopf aus auf den auf dem Boden liegenden Baumstamm. Typisch amerikanisch. Seit der Kindheit wird den Kinder beigebracht schneller und besser als der andere zu sein. Knirpse spielen um Baseballmeisterschaften und ganz Amerika kann per TV live dabei sein. Und damit auch für jeden Menschen etwas zum sich messen dabei ist werden gleich ganz tolle Sportarten erfunden. Buchstabieren für die Schlauen, Hundeweitsprung für die Tierliebhaber, Wettfischen für die Geduldigen, Schönheitswettbewerbe für die Dummen oder Bäume fällen für die Naturverliebten.

Nachdem Essen merke ich zum ersten Mal, dass das Pärchen deutsch spricht. Der Akzent ist nicht zu überhören. Meine erste Vermutung bestätigt sich dann später. Sie kommen aus der Schweiz und fahren zum Campen nach Canada. Er hat schon die komplette Route ausgewählt und zeigt sie mir vorfreudig auf der Karte. Rund um Vancouver sind die schönsten Seen und Berge ausgewählt. In der Stadt seien sie wahrscheinlich nur am ersten und am letzten Abend. Der Reiseführer zeigt welch schöne Wildnis Canada hat und ich spüre wie sehr ich einmal diese wunderschönen Orte live erleben möchte. Ich weiß zwar nicht wann, aber es wird passieren.

Zum Glück gibt es an Bord von British Airways viele Möglichkeiten sich zu beschäftigen. Sie ist in dem Sitz vor dir eingebaut. Es ist ein kleiner Bildschirm der viele Möglichkeiten bietet. Musik hören, Nachrichten, Serien oder Filme anschauen. Ich entscheide mich für die Filme. Dank 300, Shrek 3 und Das Leben der Anderen vergeht die Zeit wie im Fluge. Ich kann zum Glück auch ein wenig schlafen. Das liegt bestimmt daran, das ich letzte Nacht nur drei Stunden geschlafen habe.

Die Landung bahnt sich an und ich kann mir einen ersten Eindruck von oben machen. Vancouver sieht genauso wie eine amerikanische Stadt aus. Viele Einfamilienhäuser und quadratisch angeordnet. Die Sonne scheint und lässt die Stadt noch schöner aussehen. Als wir kurze Zeit später gelandet sind, merke ich wie erschöpft ich bin. Ich kämpfe mich zur Gepäckausgabe vor und sehe wie die Gepäckstücke vom Laufband genommen werden und immer mehr Leute den Flughafen Richtung Ausgang verlassen. Nach einer halben Ewigkeit bekomme ich langsam Angst um mein Gepäck. Der Gang zur Information gibt mir die Sicherheit. Mein Rucksack mit meinen Klamotten und dem Schlafsack ist immer noch in London und ich bekomme ihn wahrscheinlich erst morgen. Langsam verlasse ich den Flughafen, setze mich auf eine Bank, packe mein Pausenbrot (Danke Mama!!) aus und entspanne mich erstmal.

Donnerstag, 23. August 2007

Quizfrage NR.1

Gewinne, Gewinne, Gewinne

Welchen Titel gewann der Bösewicht (spielt in dem Film der mit meiner Blogadresse zu tun hat) 1968?


Der/Die erste der/die richtig antwortet (als Kommentar) gewinnt was. Überleg ich mir noch.

London

Das vereinigte Königreich sieht aus der Ferne sehr nett aus. Die Autos fahren zwar auf der "falschen" Seite, aber dafür sehe ich aus dem Flugzeug ein Stadion nach dem anderen. In einem wird sogar gerade Rugby gespielt. Hätte ich etwas mehr Zeit, würde ich durch die Strassen Londons laufen. Aber der Aufenthalt ist dauert gerade einmal eine Stunde und der Flughafen soll recht groß sein. Vielleicht komme ich später nochmal wieder....
Dieser schöne englische Akzent ist sofort in meinen Ohren als ich gelandet bin. Die Stewardessen haben kaum ein Wort mit mir gesprochen. Hier in Heathrow ist alles anders. Überall laufen Menschen umher. Es sind auch viele Ausländer unterwegs. In spanisch, chinesich, portugiesisch und vielen anderen Sprachen unterhalten sich die Leute. Der Weg zu den Sicherheitskontrollen ist lang. Immer mehr Menschen strömen zusammen. Jede Mensaschlange ist im Gegensatz zu dieser ein Witz. Schon von weitem kann ich die Vorbereitungsschilder sehen. Sogar meine Schuhe muss ich ausziehen und sie auf das Laufband legen. Ein paar Kinder werden gelangweilt von ihren Eltern hinter sich hergezogen. Es dauert ungefähr eine Stunde bis ich endlich die Sicherheitspassage passiert habe.
Als ich zum Informationscenter gehe um mir den Weg erklären zu lassen, sagt mir der nette junge Mann "Please hurry up. They are already checking in. You have to go right away to the gate" Ja ist ja schon gut...
Zügig begebe ich mich in die Richtung. Plötzlich rennt einer an mir vorbei. Panik und Sportgeist lassen mir keine andere Wahl. Den Mann habe ich schnell abgehängt und schon von weitem kann ich das Gate sehen. Es ist natürlich ganz hinten. Die Leute sind immer noch am einsteigen und so verlangsame ich meinen Gang. Als ich zurück blicke sehe ich den anderen Mann ausgebrannt auf dem Boden liegend und nach Luft schnappen. Den habe ich aber abgezogen, denke ich. Zufrieden und nach Schweiss riechend steige ich das Flugzeug ein, welches den Boden erst 20 Minuten später verlässt. Jetzt kann ich endlich schlafen...

Hamburg

Manchen Menschen mag es ja gefallen früh aufzustehen. Die Sonnenstrhlen scheinen durch das Fenster, die Vögel begrüßen den Tag und alles wirkt noch ganz friedlich. Langsam erhebt man sich aus sich seiner Schlafposition, begibt sich zur Dusche und kann danach genüßlich frühstücken. Und das gute daran: Der Mensch hat noch den ganzen Tag vor sich.
An diesem Tag fühlte ich mich an meine Oma erinnert. Wenn ich früher meine Ferien bei ihr verbrachte war sie immer die erste die wach wurde. Ich stand damals auch nicht spät auf, aber trotzdem war sie schon immer auf den Beinen.
Das Frühstück an diesem Tag ass ich sehr gemächlich. Normalerweise esse ich morgens nie etwas. Meistens brauche ich mindestens eine Stunde bis ich etwas Appetit verspüre. Nachdem ich mich von meiner Mama verabschiedet habe, bringt mich mein Bruder zum Bahnhof. Ich steige in den Zug ein und hätte auf der Stelle einschlafen können. Als ich endlich in Hamburg bin mache ich mich auf den Weg nach Fuhlsbüttel. Ich, schwer bepackt mit meinem Wanderrucksack, der Kamera-Gürteltasche und meinem Rucksack und alle anderen Leute auf dem Weg zur Arbeit oder zur nächsten Party:)
Zum Glück bin ich so früh losgefahren das ich überpünktlich am Flughafen ankomme. Zu meinem Bedauern muss ich feststellen das noch kein Mitarbeiter von British Airways am arbeiten ist. SUPER. Mir blieb nichts anderes übrig als zu warten.
Als ich da so sitze und nicht einmal ein Arsch vorbeigeht, den man etwas länger hätte anschauen können, sehe ich am Air Berlin Schalter riesige Gestalten stehen. Mein Sportlerblick erkennt sofort: Das ist die chinesische Basketballnationalmannschaft. Die haben ja gestern hier in Hamburg gespielt. Und haushoch gegen die Deutschen verloren. Schade, ich hätte lieber die Deutschen gesehen. Bei den Chinesen kennt man eh nur Yao Ming. Nach einer Viertelstunden machen sich die Chinesen dann auf den Weg zum Flieger.
And guess what? Keine fünf Minuten später ist die deutsche Nationalmannschaft am Schalter. Femerling, Demirel, Nikatbatse und natürlich der MVP. Ich beobachte das ganze aus der Ferne. Alle scherzen miteinander. Okulaja hat sogar seinen Sohn auf dem Arm. Femerling fängt an Okulaja Jr. zu ärgern. Sie sehen so aus als wären sie eine große Familie. Nach dem einchecken kommen dann die ersten Autogrammjäger. Sie stellen sich neben die Riesen und lassen sich fotografieren. Eigentlich sind es doch nur Menschen. Diese spielen halt etwas besser Basketball als andere. Der MVP winkt nochmal in irgendeinen Fotoapparat und Sekunden später ist der Flughafen so ruhig wie vorher.
Jetzt kann ich auch endlich meinen schweren Rucksack auf die Reise schicken. Zum meinem erstaunen soll der Rucksack zu den übergroßen Gepäckstücken gebracht werden. Ich darf ihn natürlich zu dem speziellen Schalter tragen. Als das geschafft ist kann es endlich losgehen...

Samstag, 18. August 2007

Abschied

Der letzte Pass ist gespielt. Der Ball liegt seelenruhig auf der 5-Meter-Raum Linie und wartet darauf in den Nachthimmel geschossen zu werden. Der Schiedsrichter schaut routiniert auf seine Armbanduhr und lässt den Torwart noch einmal seine Arbeit verrichten ehe er sich entschließt dem Spektakel ein Ende zu setzen.

Denn das war es auf jeden Fall. Die kroatischen Fans verwandelten das Weserstadion in einen Hexenkessel. Die Werderfans konnten gegen die 90-minütige Anfeuerungsrufe der gegnerischen Anhänger kaum etwas entgegensetzen. Auf dem Platz sah das Kräfteverhältnis in der 1.Halbzeit ähnlich aus. Dinamo Zagreb stand sehr gut in der Abwehr und ließ nur eine Torchance durch Sanogo zu. Ihre sehr gut vorgetragenen Konter ließen die Bremer Hintermannschaft oft alt aussehen. Allein ihrer Abschlussschwäche und Tim Wiese war es zu verdanken das es zur Pause nur 0:1 aus Sicht der Wederaner hieß.

Mein erstes Werder-Spiel diese Saison endete dank der Eingewechselten Hugo Almeida und Daniel Jensen noch mit 2:1. Es bleibt zu hoffen, dass sich Werder in zwei Wochen erheblich steigert. Und so verlasse ich meine Sitzschale, blicke noch einmal auf das Spielfeld und freue mich auf das nächste Spiel.

So wie mit dem Fußball ist es auch mit meinen Freunden. Manche von Ihnen kenne ich schon lange und jeder hat seinen besonderen Platz in meinem Herzen. Alle sind unterschiedlich und so waren auch die Verabschiedungen mit ihnen. Es wurde gewunken, umarmt, geküsst oder angerufen. Richtig traurig war ich eigentlich nie. Ich weiß, dass ich die, die mir viel bedeuten wiedersehen werde und darauf freue ich mich. Und natürlich auf das Abenteuer das vor mir liegt.

Jetzt sind es noch knapp fünf Stunden bis die Reise los geht. Erst nach Hamburg, dann mit dem Flieger nach London und dann mit der neuesten Technologie nach Canada…denn ich bin schon um 14:30 Uhr in Vancouver und das obwohl ich das Königreich erst um 13 Uhr verlasse. Wahnsinn.

Stay tuned.